Hier etwas zur Geschichte Winzerlas. Im Jenaischen Geschoßbuch Anno 1406 findet man auch eine Schreibweise von Winzerla zur damaligen Zeit.
So wurde der Name des Dorfes wie folgt geschrieben: Wynczerl
Zum Begriff "Geschoß", die Teilableitung von dem Wort Geschoßbuch und dessen Bedeutung ist folgendes anzumerken. Unter dem Begriff "Geschoß" hat man die Anfänge einer spätere Staatssteuer zu verstehen.
Oktober 2023
Jede Gemeinde, Jeder Ort ist daran interessiert, seine Geschichte und die damit verbundene Kultur hochzuhalten. Beides zu pflegen und publik zu machen. Somit auch der Namensgeber des Wohngebietes Winzerla, die ehemalige, selbstständige Gemeinde Winzerla.
Im Jahr 2025 begeht diese, bis 1922 selbständige Gemeinde Winzerla, ihr 700järiges Bestehen. Das gilt es zu feiern, aber auch zu dokumentieren. Dem wollen wir auf dieser Seite unserer Homepage gerecht werden.
Engagierte Bürger des Dorfes traten an den Bürgerverein Winzerla e.V. heran und fragten, ob es möglich sei, Mitglied zu werden. Gleichfalls ob der Verein mit ihnen zusammen, sich nicht nur für die Trießnitz stark machen möchte, sondern auch für die Kultur des Ortes Winzerla selbst. Dem stand natürlich nichts im Wege. War es doch für beide Seiten eine Win-win-Situation.
Die erste Zusammenkunft fand im September statt. Es wurde schnell klar, die Bürger dieses Ortsteils fanden sich bis jetzt wenig beachtet. Ihre Kultur gar nicht! Das sollte sich ab Dato ändern.
Wie auch immer die Feierlichkeiten des Ortes Winzerla einmal aussehen werden, verbunden mit diesen, sollte auch im Jahr 2025 Geschichte und Kultur gefeiert werden. Wie die Feierlichkeiten im Einzelnen ablaufen können, kann heute noch nicht dargestellt werden.
Mit der anstehenden Feier als solches, möchten die Bürger und der Verein, ein der Dorfgemeinschaft am Herzen liegendes Projekt abgeschlossen und übergeben wissen. Der Dorfteich! Dr. Frank Froehlich, hat zusammen mit Dorfbewohnen in akribischer Kleinarbeit, eine umfassende Dokumentation zur Wiederbelebung des Teiches erstellt. Nun gilt es dies auch in die Tat umzusetzen.
16. November 2023
Termin beim Oberbürgermeister
Während unseren Besuch beim Jenaer OB Dr. Thomas Nitzsche hatten wir zwei Ziele vor Augen. Erstens, wie und welche finanziellen Mittel können seitens der Stadt Jena für die Ausrichtung der Feierlichkeiten zur 700 Jahrfeier zur Verfügung gestellt werden. Zweitens, die Projektvorstellung Dorfteich und seine mögliche Realisierung. Welches der Schwerpunkt unseres Besuches war.
Wir informieren hier nur zum Projekt Dorfteich.
Da der OB durch uns persönlich im Vorfeld schon gut Informiert war, hatte er zu diesem Termin sogleich einen Vertreter von KSJ, Herrn Jürgen Henning, mit an den Tisch gebeten. Das vereinfachte und verkürzte die Vorstellung des Projektes und wir konnten dadurch mit Herrn Henning sofort ins Detail gehen. Der unter der Federführung von Dr. Frank Froehlich entstandenen, ausführlichen Dokumentation zum Zustand des Dorfteiches und dem damit im Zusammenhang befindlichen Wasserzulaufs, war es zu verdanken, sehr schnell auf den Punkt zu kommen. Die Ziele zu definieren und mögliche Abläufe darzustellen. Herr Henning, als auch der OB waren sichtlich beeindruckt, wie Detailgetreu diese Zuarbeit von Frank Froehlich gestaltet war. Es wurde vereinbart, das KSJ sich damit vertraut macht und zeitnah zu eine Begehung vor Ort einlädt. Dem OB als auch Herrn Henning wurde eine ausführliche Dokumentationsmappe zur Einarbeitung übergeben.
Es sei angemerkt, dass die von Frank Froehlich erarbeitete, ausführliche Dokumentation - seinen Aussagen nach - in diesem Umfang von Ihm nur erstellt werden konnte, dank jahrelanger Zuarbeit vieler Winzerlaer, die ihm Puzzleteilchen zum Gesamtbild der Leitung geliefert haben. Ihm gleichzeitig gestatteten Teile der Rohrleitung zu fotografieren in dem sie es zuließen, dass er ihre Grundstücke dazu betreten konnte. Von einigen Winzerlaern konnte er gleichzeitig fundierte technische Fachberatung erhalten, da diese selber im Rohrleitungsbau tätig waren. Somit geht sein Dank auch an Rolf Dieter Gräfe, Claus-Dieter Wagner, Reinhardt Schönfelder, Familie Schütze, Herr Tübel und Kerstin Weber, die alle wichtige Hinweise zum Wasserlauf und dem Rohrleitungsverlauf gaben. Sowie an Kurt Porkert aus Ziegenhain, der Karten und Hinweisen zur Quellstube lieferte. Sein Dank geht auch an die Freiwillige Feuerwehr Winzerla für deren Zuarbeit. Die stillen Helfer, die ungenannt bleiben wollen, seien ebenfalls nicht vergessen und auch ihnen gilt sein Dankeschön für Ihre Hilfe und Zuarbeit. Frank Froehlich darf man somit ganz salopp als den Schirmherren dieses Projektes bezeichnen.
Unserer Verein wurde beim OB durch die Vereinsmitglieder, Dr. Frank Froehlich, Fridolin Seif und unseren Vereinsvorsitzenden, Wolfgang Zeise, vertreten. Das Gespräch war konstruktiv und vielversprechend. Was nicht bedeutet, dass wir damit schon die Sektkorken knallen lassen können. Nein, es steht uns trotzdem noch ein langer und steiniger Weg bevor. Wir informieren über den Fortgang zeitnah.
Hier die von Herrn Christopher Helbig, Geschäftsbereichsleiter Tiefbau und Stadtraum von KSJ, erarbeitete Dokumentation über die durch KSJ im Rahmen der 700 Jahrfeier in Winzerla anstehenden und abzuarbeitenden Projekte. In wie weit all diese Maßnahmen verwirklicht werden können wird die Zukunft zeigen. Drücken wir die Daumen, dass alle angestrebten Projekte bis zum Jubiläum erfüllt werden können.
Ab hier werden alle erbrachten Maßnahmen im Zusammenhang mit der Vorbereitung der 700 Jahrfeier in ihrem rückläufigen Ablauf dargestellt.
Bitte beachten Sie dies beim Durchblättern !
August 2024
Die Verschönerungsarbeiten haben an der mittleren Trockenmauer am Sängerplatz begonnen und werden später an der unteren Einfassung der Naturbühne fortgesetzt. Alles braucht seine Zeit, aber wie man sehen kann, KSJ hält Wort. Dafür und alles Weitere schon mal besten Dank im Namen des Dorfes und seiner Bewohner von Alt-Winzerla. (Blatt 10 der KSJ Dokumentation)
8. Juni 2024
Der Arbeitseinsatz fand statt und wir haben die mit KSJ abgesprochenen und uns möglichen Leistungen erbracht. Teilgenommen haben vom Verein, Sabine, Jörg, Ralf, Roman und Wolfgang. Dabei waren ebenfalls von der Dorfgemeinschaft Claus-Dieter Wagner und Frank Froehlich. Der Container für die Entsorgung des Grünschnittes wurde von KSJ zur Verfügung gestellt.
Der Termin mit KSJ stand an. Es nahmen daran teil. Fridolin, Ralf und Wolfgang vom Verein. Von der Dorfgemeinschaft waren Claus-Dieter Wagner und Dr. Frank Froehlich gekommen. KSJ wurde durch Frau Kleeberg und die Herren Hennig, König und Seidler vertreten. Das Hauptaugenmerk lag auf der Zuwegung zur Trießnitz und seinen dazu parallel verlaufenden Ablauf des Baches. Und natürlich die Trießnitz mit dem dazugehörigen Sängerplatz selbst. Die Besprechung war wie schon die Erste, am 11. April 24, bei KSJ. Sie verlief sehr konstruktiv und zielführend. Allerdings würde es an dieser Stelle zu weit führen alles Besprochene aufzuführen.
Resultierend aus diesen beiden Besprechungen werden die Mitglieder des Vereins am 8. Juni ab 9 Uhr eine ersten Arbeitseinsatz durchführen. Es wird die Mauer am Grundstück der Frau Säume freigeschnitten und auf dem Sängerplatz ein Rasenschnitt erfolgen. Dies ist notwendig, da diese Mauer aus Sicherheitsgründen neu gesetzt werden muss. (Blatt 8 der KSJ Dokumentation) Gleichzeitig erhält die Zuwegung bis zu der angrenzenden Wegquerung des Quellbaches einem neuen Straßenbelag aus Betumen. (Blatt 7 des Arbeitskataloges von KSJ)
11. April 24
Wir hatten bei KSJ - Bereich Tiefbau und Stadtraum - und seinen Leiter Herrn Helbig, einen Termin Während dieser Besprechung sollte abgeklärt werden, was und wie die im oben eingestellten und dem von Herrn Helbig erarbeiteten Arbeitskatalog ersichtlich ist, wie genau diese Projekte seitens KSJ zeitlich abgearbeitet werden. Vorrangig ging es uns darum, wie kann sich der Verein und die Dorfgemeinschaft daran beteiligen. Den Verein vertraten, Ralf, Roman und Wolfgang.
Auch wollten wir unter anderem wissen wie es mit der Wiederherstellung der Zuleitung zum Dorfteich aussieht und ob es hier schon Lösungen gibt. (Blatt 6 der KSJ-Dokumentation) Leider müssen wir hierzu mitteilen, dass es seitens KSJ keinerlei Maßnahmen dazu geben wird. Es liegt daran, dass keine Dienstbarkeiten der entsprechenden Grundstücke gegenüber KSJ vorliegen. Aber selbst mit allen Dienstbarkeiten tut KSJ nichts, weil sie für die Zuleitung, die eventuell sogar unter Häusern verläuft, trotzdem in der Haftung und Wartungspflicht steht. Was man uns in diesem Zusammenhang zusagte, ist eine Kontrollbefahrung der Rohre mit der Inspektionskamera. Somit kann festgestellt werden wo sich eventuelle Schäden bzw. Verstopfungen befinden. Bedeutet, wenn die Zuleitung wieder funktionstüchtig hergestellt werden soll, dann kann das nur in Eigenregie der Dorfgemeinschaft geschafft werden. Auch die Mitglieder des Vereins werden sich sicherlich daran beteiligen. Was die einzelnen für den Verein in Frage kommenden Tätigkeiten betraf, wird es eine gemeinsame Vorortbegehung zusammen mit KSJ geben. Wir informieren darüber.
Das diese Vorortbegehung so schnell stattfand hatte uns positiv überrascht. Dafür unser ganz besonderer Dank an KSJ ! Ein weiteres Treffen zum Fortgang Projekt Dorfteich ist in Aussicht gestellt und wird in den Räumlichkeiten von KSJ stattfinden. Das lässt uns hoffen, dass der Zulauf zum Teich vielleicht doch bis zur 700 Jahrfeier wieder funktionstüchtig sein wird.
2. Dezember 2023
Zum diesjährigen Weihnachtsmarkt hatten wir auf dem Hof der Familie Grünbeck einen kleine Infostand aufgebaut. Er wurde besetzt von Fridolin, Ralf, Roman und Wolfgang. Wir informierten über die Vorbereitungen zur 700 Jahrfeier.
Die Mitglieder des BV - Winzerla e.V.