Bürgerverein Winzerla e.V.

 

   

Die Winzerlaer Trießnitz


Geschichtliches über die Trießnitz

 

Die Trießnitz und der in ihr integrierte Sängerplatz ist nicht ohne Geschichte. So war sie im 18. und 19. Jahrhundert ein beliebter Fest- und Ausflugsort des "Akademischen Jena". Ein dort bestandenes Gasthaus wurde im Laufe des 19. Jahrhunderts aufgegeben. Davon übriggeblieben ist noch ein alter Keller, der früher wahrscheinlich als Bier- oder Weinkeller genutzt wurde - heute auch "Brunnenhaus" genannt. Der Festplatz - Sängerplatz - selbst ist bis heute erhalten.  

Berühmte Persönlichkeiten, denen man zu ihrer Zeit in der Trießnitz begegnen konnte waren unter anderem; August Wilhelm Schlegel, Karl von Hase, Ernst Haeckel, Johann Gottlieb Fichte, Heinrich Eberhard Gottlob Paulus, Christoph Wilhelm Hufeland, Justus Christian Loder, Carl Friedrich Frommann und August von Kotzebue - um nur einige zu nennen.

Natürlich war auch Johann Wolfgang von Goethe hier zu finden. So schrieb er unter anderem an seine Frau folgende Zeilen über Erlebtes zur Trießnitz.  

"Gestern Abend fuhr ich allein auf die Triesnitz wo es recht lustig herging, ich hätte dich und das Kind dabey gewünscht.", und weiter: "Unsere Spazierfahrt war noch zur rechten Zeit angestellt, denn der Regen hat gestern besonders alle Triesnitzliebhaber sehr an ihren Freuden gehindert."

Auch war die Trießnitz ein sehr beliebter "Paukplatz". Soll heißen, ein Ort für studentische Duelle auf Stoßschläger, oder den noch gefährlicheren und ebenfalls hier stattgefundenen "Parisiens" (Pariser Stoßdegen). 

So kam es zum Beispiel am 12. Oktober 1806 auf der Trießnitz, unmittelbar vor der Schlacht  bei Jena und Auerstedt, zu einem Geplänkel zwischen aus dem Süden heranrückenden französischen Truppen und einem preußischen Vorposten.               

 

Woher kommt der Name "Trießnitz" ?

 

Also, woher hat das recht quellreiche und von vielen kleinen Wasserläufen durchzogenen Hanggelände, südlich der alten Ortschaft Winzerla gelegen, nun seinen Namen?

Spricht man mit alteingesessenen Bürgern dieses Ortsteils, kommt Licht in die Sache. Das Wort "Trießnitz", oder wie Goethe es auch schrieb und man es auch heute noch schreiben könnte, "Triesnitz", ist slawischer Herkunft.

Somit steht der Name für den Nachweis einer sorbischen Besiedlung. Dass die Trießnitz unter Landschaftsschutz steht muss hier nicht noch extra erwähnt werden. Geschuldet ist das der Vielfalt an seltenen Pflanzen auf diesem Areal. Abgeleitet wird das Wort Trießnitz wohl von dem sorbischen Wort "dreznica" was im sorbischen so viel wie "Im nassen Laubwald" heißt. Was für dieses Fleckchen Erde mehr als nur zutreffend ist.

Allein aus diesem kurzen geschichtlichen Überblick kann man erkennen, dass die Trießnitz nicht nur ein stiller und lauschiger Ort zum Verweilen und Entspannen ist, sondern auch Geschichte in sich trägt. Ein Grund mehr, diesen Ort einmal näher kennenlernen zu wollen. 

  (Quelle: WIKIPEDIA)


bvwinzerla ( at ) t-online.de


Ansicht aus der Trießnitz bei Jena, um 1780

Kupferstich des Universitätszeichenlehrers Christian Gotthilf Oehme, 1759 - 1832; SLUB Dresden / Deutsche Fotothek



Liebe Winzerlaer, liebe Jenenser und Jenaer,

 

soviel zur Geschichte der Winzerlaer Trießnitz. Lasst uns nun dazu kommen, wie es begann und wie es dazu kam, dass wir sie zu "unserem Baby" auserkoren haben.

Wir suchten eine neue Herausforderung. Die Trießnitz und der Sängerplatz waren schon häufig und bei vielen im Munde. Aber nie wollte sich wirklich jemand darum kümmern. Im Dezember 2009 griffen wir das Thema auf. Wir waren uns darüber einig, es wird nicht einfach, aber wir packen es. Es stimmten den Vorschlag alle zu, und im nächsten Jahr sollte es losgehen! 








Begleiten Sie uns auf diese nicht einfache "Reise" und schauen Sie, wie sich die Trießnitz ab sofort, und hoffentlich zum Positiven, entwickeln und verändern wird. 

 

  

März 2010

 

Der erste Schritt ist immer der Schwerste !

                                                                                                 

 Ein Termin mit dem Forstbezirksleiter Michael Rindt von Jenaer Stadtforst wurde vereinbart. Ein erstes Gespräch fand statt und die Grundlage war geschaffen.

Er war über unser Anliegen überrascht, aber auch gleichzeitig davon angetan. Eine gemeinsame Basis wurde gefunden und einer ersten Begehung im April 2010 stand dem Projekt nichts mehr im Wege. 

Schnell wurde ersichtlich, dass es eine Menge zu tun geben wird. Der Sängerplatz und sein Umfeld waren in keinem schönen Zustand. Müll lag herum, der Bach selbst und die Quelle waren angestaut bzw. verstopft. Der Sängerplatz war alles andere als begehbar! So legten wir fest:

 

  • Der Platz muss von Altholz und Unrat befreit werden
  • Wege und Treppen müssen wieder sicher und begehbar sein
  • Für das auf dem Sängerplatz stehende Wasser muss Abhilfe her!
  • Neue und mehr Sitzmöglichkeiten sind ebenfalls notwendig
  • und vieles mehr...

Viel Arbeit, und eine große Herausforderung für den Verein! Aber eine lohnende Aufgabe, ein lohnendes Ziel für Winzerla und darüber hinaus für die ganze Stadt Jena. 

                                               

                                                                                                     15. August 2010

 

Zu diesem Datum standen uns 10 Jugendliche des LIONS-Jugendcamps zur Seite. Sie vollbrachten ganze Arbeit, was die Ordnung auf der Trießnitz anging. Es wurde das Areal von allem, was nicht darauf gehörte, befreit. Die vorhandenen Bänke wurden gestrichen, die Treppen und der Bachlauf gesäubert, das Geländer an der Eingangstreppe befestigt u.v.m. 

    

 

Den Jugendlichen sei im Namen aller Winzerlaer herzlichst dafür gedankt.

 

  

Der Beginn der Arbeiten auf dem Areal der Trießnitz, seit März 2010, ist als Erfolg zu werten und drückt das Interesse aller Beteiligten aus.

 

Unsere Hauptsponsoren

 

 

                     Sparkasse Jena Saale-Holzland

 

 

 

 

                 Stadtwerke Jena GmbH

 

  

Wohnungsgenossenschaft "Carl Zeiss Jena"

 

 


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                                                                                                21. Oktober 2010

 

Die Arbeiten für das Verlegen der Drainage gegen die Staunässe, durch die ÜAG Jena haben begonnen und konnten innerhalb von ein paar Tagen abgeschlossen werden. Hervorgerufen war die mittlerweile knöcheltiefe Staunässe durch eine Probebohrung vor circa 20 Jahren, zwecks Überprüfung der Trinkwasserqualität. Bei dieser Bohrung kam es gleichzeitig zu einer Verletzung einer wasserführenden Erdschicht, die nach dem Abschluss der Arbeiten nicht mehr versiegelt wurde.

In der grafischen Darstellung ist zu erkennen, wie die Ableitung in das quellwasserabführende Rohr verlegt wurde. (Grafik: W. Zeise) 

  

17. Juni 2011

 

Durch 3 Auszubildende der SBSZ Jena-Göschwitz konnte die Krone des Bachlaufs der Trießnitz erhöht und das Bachbett abgesenkt werden. Dadurch wird ein Überlaufen der Bachkrone, stets verursacht durch künstliches Anstauen, erschwert. 

Schüler der SBSZ bei der Trockenlegung

Foto: Michael Groß / OTZ

An dieser Stelle möchten wir alle bitten, sollte der Bach beim Spielen angestaut werden, dies nach Beenden der Aktionen wieder rückzubauen. Denn sonst wird der Sängerplatz wieder unter Wasser gesetzt. Das kann aber nicht Sinn und Zweck unser gemeinsamen Handelns sein. Keiner möchte nasse Füße beim Überqueren des Platzes bekommen. Für diese Einsicht schon jetzt besten Dank !  


Für diese Maßnahme bekamen wir auch Unterstützung vom Stadtteilbüro Winzerla. So konnte für diese Baumaßnahme, und damit für das Projekt "Wiederbelebung der Trießnitz", Geld locker gemacht werden. Was uns als Verein wie immer weiterhalf. Dafür ebenfalls von uns ein ganz dickes Dankeschön.  

Die sichtbare Erhöhung der Bachkrone

 

Auf dem Bild gut zu sehen, die Neufassung der Bachlaufkrone im Bereich des Sängerplatzes. 

 

25. April 2012

 

An diesen Tag wurden durch die ÜAG Jena unsere in Auftrag gegebenen Bänke, die Waldschänke und die Sitzbeplankung für das Steinrondell gebracht, aufgestellt und angebracht. 

 

  



Das Steinrondell wurde beplankt. Hier soll demnächst auch ein neuer Baum gepflanzt werden. Die sich darauf befundene Birke war morsch und musste aus Verkehrssicherheitsgründen gefällt werden. 

   



Die neuen Bänke stehen schon. Das Steinrondell ist beplankt und die Waldschänke bekommt noch ihr Dach, Damit sind die ersten sichtbaren Veränderungen geschafft.  


 

Nun gibt es endlich wieder mehr Möglichkeiten auf dem Platz zu verweilen. Wir wünschen allen Besuchern dabei viel Spaß und stets ein klein wenig Erholung !  


Roland Seime und Franzi Pein im Duett

Bald hätten wir etwas vergessen. Auf dem Bild ist Franzi Pein* mit Roland Seime zu sehen. Sie boten Beide eine ganz eigene musikalische Darbietung. Roland darf man wohl mit als die gute Seele der Trießnitz ansehen. Er ist stets dabei, gibt es etwas für dieses Areal zu tun. Auch hat er immer ein waches Auge für die Abläufe auf und in der Trießnitz.

   

17. Oktober 2012

 

Was stand an, an diesem Tag?

 

  • Baum setzen
  • Gedenkstein einweihen
  • Fördermittelübergabe durch die Sparkasse Jena Saale-Holzland 

Heute war es nun so weit, der neue Baum wurde gesetzt. Das Steinrondell auf dem Sängerplatz der Winzerlaer Trießnitz hat wieder seinen Blickfang. Der eingepflanzte Baum ist 10 Jahre alt und braucht noch 90 Jahre, bis er "Erwachsen" ist. Warten wir's ab, ob das wirklich zutrifft!? 25 m wird er hoch und trägt essbare Früchte.  


Beim Baumsetzen mit dem Kindergarten

Eine "Elsbeere". Baum des Jahres 2011. Herangewachsen in der Forstbaumschule Bremsnitz  


Beim Baumsetzen dabei waren der Winzerlaer Waldkindergarten, Jena TV die alles für den Beitrag "Leben in der Platte" vom 24.10.12 filmisch festhielten. Die OTZ und 5 Mitglieder unseres Vereins waren ebenfalls dabei. Nicht fehlen durfte natürlich die Baumschule Bremsnitz selbst. Der Baum wurde durch sie angeliefert und unter ihrer fachgerechten Anleitung eingepflanzt. Es war tüchtig Trubel und die Kleinen vom Wald-KiGa waren richtig bei der Sache.  


Leider ist der TV-Originalbeitrag nicht mehr Abrufbar.   

 

 

November 2013

Gedenkstein Sängerplatz

   



Die Inschrift des Gedenksteins über der Quelle ist seit Tagen wieder gut lesbar. Steinmetzmeister Falko Bergmann, selbst ein Winzerlaer, hat nun für alle gut lesbar die alte Inschrift wieder aufleben lassen und damit den Stein zu neuem Glanz verholfen. An seine Person sei von hier aus ein ganz dickes und großes DANKESCHÖN gerichtet.

Wir haben zum heutigen Tag den Stein noch einmal neu eingeweiht und hoffen natürlich, dass die Inschrift nun auch lange für alle sichtbar bleibt.

Hier etwas zur Inschrift auf dem Gedenkstein über dem Quellauslauf. Frau Constanze Mann vom Stadtarchiv Jena hat uns folgendes übermittelt. Es ist aus einem Bericht des Oberbürgermeisters der Stadt Jena von 1932, Herrn Dr. Elsner, den er auf der Stadtratssitzung vom 07.01.1932, zu gelaufenen Aktivitäten der Stadt Jena im Jahre 1931 hielt. Darin hießt es: 

"... Auch in den Vororten wurden vielfache Verbesserungen an den Wegen und Dorfplätzen vorgenommen. Winzerla erhielt durch vorbildliche Mitarbeit der dort beheimateten Pflichtarbeiter einen schön gelegenen Festplatz in der Trießnitz, an jener Stelle, die über ein Jahrhundert von der Bevölkerung, insbesondere der Universität, zu fröhlichen Sommerfesten benutzt wurde."  

Wir danken Constanze Mann für Ihre Zuarbeit. Liest man diesen Auszug aus der Rede des damaligen OB's, so kommt man zu dem Schluss, dass das dem Grund der Inschrift auf dem Gedenkstein, "Zur Erinnerung 1931 Stadt Jena" wohl am nächsten kommt.   


 20. April 2013


Roland Seime mit einem seiner Pfleglinge

 

 

 

 


 


 

Er hat seine Freiheit wieder. Alles Gute!

  


Im September gab es seitens Roland Seime wieder ein kleines Event, welches der Natur auch in diesem Areal gut zu Gesicht steht. Roland setzte wieder Igel aus. Diesmal drei, die er über den Winter in seiner Obhut hatte und aufzog. Weiter so Roland !!



22. Oktober 2013

 

 




An diesem Tag haben Kevin und Christian Ullrich, sowie Franzi Pein* und Wolfgang Zeise an verschiedenen Teilstücken an der Einfassung Bachkrone des Baches, selbige erhöht.  

 

  


 

Erst waren Kevin und Wolfgang im naheliegenden Steinbruch Lohma und haben benötigte Natursteine mühevoll ausgesucht. Danach wurde im Baumarkt Fertigmörtel gekauft. Alles brachte man dann mit eigenem PKW und Hänger zur Trießnitz. 

 

Danach wurden von Beiden die Steine passend zu den Mauerlücken ausgesucht und verbaut. Christian und Franzi* kamen später hinzu und verstärkte damit das kleine Team. So hatte die kleine Truppe von 10 bis circa 17 Uhr tüchtig zu tun.   

Warum waren diese Arbeiten notwendig? Die Antwort ist einfach. Es wurden immer wieder, an gerade diesen nun geschlossenen Stellen in der Krone, kleine Gräben vom Bach zur Steinkrone gezogen worden. Damit konnte das Wasser über die Natursteinkrone nach unten auf die Sängerwiese laufen. Diese wurde damit künstlich unter Wasser gesetzt und der Aufenthalt auf ihr wurde damit immer wieder beeinträchtigt. Die durch unsere Arbeiten geschaffenen Mauerschließungen verhindern ab sofort dieses Treiben.

  

Frühjahr 2015

 

Auch in diesem Jahr gab es den Frühjahrsputz. Er war wie immer schon deshalb notwendig, weil die Natur über die Wintermonate sich reinigt und auf dem Platz ablegt. Fallendes Laub und abgestorbene Äste zeugen davon Wir beräumten den Platz und alles war wieder gut. 

Sängerplatz im Frühjahr 2015

  

Infotafel für den Sängerplatz


In Zusammenarbeit mit der Berufsschule SBSZ Göschwitz hat die Schulklasse BSF 13b unter der Anleitung von Herrn Holger Biehl eine Infotafel angefertigt. Diese wurde nun vor Ort aufgestellt.

Sie informiert über die Geschichte des Areals und ist auch Hilfe für Wanderfreunde. Die nachfolgenden Bilder zeugen davon.

Wir danken ganz herzlich den Schülern und den Lehrern der Klasse BSF 13b der SBSZ Göschwitz. Die Schüler selbst waren von der durch uns an sie herangetragenen Aufgabe begeistert. Ist es doch ein Teil der Ausbildung gewesen der Bestand hat und an der sie aktiv mitwirken konnten.  

 Wir wünschen den Schülern für ihren weiteren Lebensweg alles Gute und viel Erfolg! 


 

 Arbeitseinsatz am 19. und 21. Mai 2016

   

Unser Arbeitseinsatz am 19. und 21. Mai in der Trießnitz war diesmal umfangreicher ausgefallen als die Jahre zuvor. Einiges musste erneuert und ausgebessert werden. Die unten eingestellten Bilder veranschaulichen worum es ging. Vor allem betraf es dieses Mal die Quellstube. Kinder hatten die Steine gelöst und die Stabilität war nicht mehr gegeben. Wir können somit stets gute Handwerker gebrauchen. Wenn es, liebe Winzerlaer, Euch zeitlich möglich ist und jemand über solche Fähigkeiten verfügt, dann meldet Euch doch bitte bei uns. Schon mal von hieraus vielen Dank dafür.

Jürgen Müller bei der Reparatur an der Quellstube


Das Mauerwerk des Kellers ist dank der Arbeit von Jürgen und Wolfgang wieder stabil.  Auch wurde bei diesem Einsatz, der über mehrere Tage ging, die Dachpappe der Waldschänke erneuert, sowie das gesamte Umfeld des Sängerplatzes kultiviert. 


September 2016


Wir waren wieder in der Trießnitz. Es war ein Treffen mit der neuen Klasse der SBSZ-Göschwitz vereinbart. Die Schüler wollten eine kleine "Schatzkiste" auf dem Areal vergraben. Ihr Inhalt besaß die schriftlich festgehaltenen Ausbildungsziele, die sich die Schüler für das Schuljahresende selbst gesetzt haben. Ein Jahr später soll die "Schatzkiste" gehoben werden. Man darf gespannt sein über das Ergebnis. Diese Aktion wurde von den Schülern selbst arrangiert und organisiert. Sie fand, wie man unschwer auf den Bildern erkennen kann, in ganz entspannter Atmosphäre statt. Juni 2017 war der Monat in dem die Schüler der SBSZ, der Klasse BVJ16b ihre "Schatzkiste" wieder heben wollen. Wir sind jetzt gespannt.


15.September 2018


An diesem Tag waren gut 35 Personen zum Arbeitseinsatz in die Trießnitz gekommen. Der Bürgerverein Winzerla und die Mitarbeiter des Stadtteilbüros hatten schon im Frühjahr eine gemeinsame Aktion zu Gunsten des Trießnitz Areals und dem auf ihr befindlichen Sängerplatz geplant. Nun kam den Protagonisten, der von der Bürgerstiftung Jena anberaumte Freiwilligentag - 15.09.2018 -  noch zu passe und alle waren sich einig, das nutzen wir. Gesagt getan. Daraufhin hat Andreas Mehlich vom Stadteilbüro unsern geplanten Arbeitseinsatz bei der BS-Jena angemeldet. Es wurde ein voller Erfolg. Auch internationale Gäste, so z.B. aus Kirgistan - Studenten der Uni Jena. Eine aus Syrien stammende Frau und Mutter mit ihren Kindern gesellten sich ebenfalls zu uns. Wie man daran sehen kann, Jena wird bunter und vielfältiger. Hinzukam, dass sich eine Gruppe des Winzerlaer Waldkindergarten, nebst Eltern und Betreuern, ebenfalls daran beteiligte. Das Gewusel war groß und wir haben eine Menge geschafft. Somit sei auch noch einmal von hier aus der Dank an alle Beteiligten gerichtet. 

Was sich alle Beteiligten an diesem Tag gewünscht hätten, wäre ein Besuch unseres Ortsteilbürgermeisters Friedrich-Wilhelm Gebhardt gewesen. All die hier Beteiligten haben im Interesse unseres Wohngebietes gearbeitet und hätten sich daher eine Würdigung durch die Anwesenheit seiner Person verdient gehabt ! Es sollte nicht sein und zeigt damit gleichzeitig das Desinteresse Gebhardts an Aktionen, die nicht seinem eigenen Image dienen. 


 Ein paar bildliche Impressionen vom Tag!

  • Gesamtbild
  • An der Quelle
  • Waldtreppe
  • Kirgisen
  • Lilo brät 2
  • Pause
  • Säubern
  • Kirgiese pflanzt
  • Arbeitsberatung
  • Einweisung
  • Kinder an Treppe
  • Der Wald wird gefegt
  • Bruppenbild 2

Am Abend gab es dann noch einen Empfang bei Sekt, selbstgemachten Apfelsaft und auch einem genüsslichen Essen in der Rathausdiele zu Jena. Zu Gast war ebenfalls der Schirmherr des Freiwilligentages, der Oberbürgermeister der Stadt Jena, Dr. Thomas Nitzsche, Der sich trotz später Stunde die Zeit nahm und allen Beteiligen seinen herzlichen Dank im Namen der Stadt Jena zum Ausdruck brachte


Das Jahr 2020


Durch Herrn Tobias Otto von der Städtischen Gewässerunterhaltung war veranlasst worden, dass die Bachkrone, am Ablauf des Baches, neu eingefasst wurde und somit ein weiterer Wasseraustritt auf die Fläche davor und damit auf das Trießnitz Areal verhindert wird. Dafür gilt ihm und den städtischen Mitarbeitern, die dieses Werk vollbrachten, unser ganz besondere Dank!

 

Jedoch hilft diese Maßnahme nur zum Teil. Das größere Problem bleibt bestehen. Im Allgemeinen ist die Mauerkrone für den Bach nicht hoch genug, obwohl diese durch uns ebenfalls das eine oder andere Mal ausgebessert und gleichzeitig erhöht worden war. Spielende Kinder die den Bach anstauen, zusätzliches Laub bzw. herunterfallende Äste, verstopfen den Bach und lassen das Wasser übertreten.
Das führt immer wieder dazu, dass die Wiese auf dem Sängerplatz überflutet wird und somit häufig nicht betreten und genutzt werden kann.

 

Deshalb bitten wir nochmals über diesen Informationsweg, liebe Eltern, versucht euren Kindern beizubringen, dass dieser Zustand vermieden werden muss. Denn die künstliche Anstauung ist das größte Problem. Es liegt in aller Interesse. Dafür unseren Dank an all die, die diese Worte beherzigen.

 

Das Jahr 2021


Auch hier hat uns Corona ausgebremst. Zwar haben wir immer wieder kleiner Aktionen gestartet, die darauf hinauszielten, Ordnung im Areal zu schaffen. Aber was wir mit unseren Händen aufbauten, rissen andere wieder ein. Die Randale an den Stadtmöbeln hört nicht auf. Auch der Quellzulauf, sowie sein Ablauf sind immer wieder beliebte Objekte, die, aus welchen Grund auch immer, in ihrer eigentlichen Funktion beeinträchtigt werden. Ein paar nachfolgende Bilder veranschaulichen Angesprochenes. 

Die herausgerissenen Beplankung der Rondellbank. Die fehlenden Latten sind dann dazu verwendet worden, ein offenes Feuer zu entzünden. Wie unschwer zu sehen die heruntergerissene Dachpappe vom Dach der Waldschänke. Dadurch leidet das Dach und das Holz verfault. 


Dezember 2021


Zum Jahresende noch etwas sehr Erfreuliches!


Unverhofft kommt oft, sagt das Sprichwort ! Na ja, oft können wir nicht sagen, aber dass uns im Dezember eine private Geldspende erreichte. Das kam wirklich unverhofft. Deshalb möchten wir uns an dieser Stelle ganz herzlich bei Herrn Christof Ortlieb aus Lauf bei Nürnberg bedanken. Er spendetet ganz uneigennützig 150€ für die Tätigkeiten unseres Vereines.

 

Herr Ortlieb wurde auf die Trießnitz und damit auch auf unser Engagement für dieses Areal aufmerksam, weil er in Jena eine Ausbildung absolvierte. Dabei auch die Trießnitz und den Sängerplatz kennenlernte und gleichzeitig mehrfach besuchte. Er fand, wie er uns mitteilte, dieses Areal bezaubernd und verwunschen. Im Nachhinein wurde er durch unser Homepage auch noch auf dessen Geschichte aufmerksam. Welche ihm als Germanist besonders interessierte.
Schon wieder gab es ganz unerwartet ein Spende von weither. Herr Dr. Norbert Nail aus Marburg hat den Verein für seine Arbeit 100 € gespendet. Auch für diese Spende bedanken wir uns auf das Herzlichste und versprechen ebenfalls diesen Betrag sinnvoll für Winzerla und die Trießnitz einzusetzen.
Herr Nail hat unter anderem die Winzerlaer Trießnitz in die Wikipedia-Enzyklopädie eingebracht und die Winzerlaer Trießnitz damit über die Jenaer Stadtgrenzen hinaus bekannt gemacht.
Nochmals sei von hieraus an Herrn Ortlieb und Herrn Nail ein ganz besonderer Dank ausgesprochen. Wir wünschen beiden Herren stets eine schöne Zeit. Ganz besonders beim nächsten Besuch in der Winzerlaer Trießnitz.

 

 November 2022


Das Rondell ist wieder repariert. Dazu haben wir die unten erwähnten Spendengelder von Herrn Ortlieb und Herrn Nail verwendet. Beiden Herrn nochmals vielen Dank für ihr Engagement in Sachen Bürgerverein Winzerla.


Bürgerverein Winzerla e.V.


November 2023

Auch die Gartenanrainer haben sich wieder einmal eingebracht und nützlich gezeigt. Roland Seime und ein weiterer Anrainer habe das Dach der Waldschänke mit neuer Dachpappe belegt und damit vor der Verwitterung geschützt. Dafür unseren besten Dank an diese beiden Herren.


 bvwinzerla ( at ) t-online.de


 

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